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Sporthalle Hardthausen

Die Arbeit will einen effizienten Beitrag zum ressourcenschonenden und landschaftsverträglichen Sporthallenbau leisten. Im Vordergrund stehen deshalb neben einer einfachen Grundrissstruktur:

Die landschaftliche Einbindung unter Aufnahme landschaftsprägender Elemente des Umfelds

Die Verwendung recyclebarer Materialien und Konstruktionen

Ein schwerpunktmäßig auf passive Maßnahmen beruhendes Energiekonzept zur Deckung des Heizwärmebedarfs im Winter, zur Brauchwassererwärmung über den Jahreslauf und für einen effektiven sommerlichen Wärmeschutz mit natürlicher Kühlung

Die Anwendung spezieller, einfacher Tageslichttechnik zur Reduzierung des Kunstlichteinsatzes und zur blendfreien, ganztägigen Belichtung

Landschaft

Die Landschaft des Umfeldes ist geprägt durch großflächige Felder und Wiesen in der Ebene und historischen Weinbergmauern in den ansteigenden Hängen des Kochertals. Nördlich des Baufeldes fließt ein kleiner Bach, der allerdings sehr versteckt seinen Weg über ein Seitental zum Kocher sucht. Das Baugrundstück selbst ist durch die ausgeprägte Typografie der mit Obstbäumen bestandenen Hangkante gekennzeichnet.

Das Gebäude entwickelt sich aus dieser Hangkante heraus in Längsrichtung nach Süden und gibt den Freiräumen eine eindeutige Definition. Das Element der historischen Weinbergmauern wird in Form von Gabionenwänden aufgenommen, die Dachfläche ist begrünt und fügt sich als „weiteres Wiesenfeld“ in die Umgebung ein.

Zwei Elemente leisten die Einbindung des Gebäudes in die Landschaft und geben ihm eine auf den Ort bezogene originale Prägung: Gabionenwände, abgeleitet aus den historischen Weinbergmauern und ein grünes Dach, das sich als „weiteres Wiesenfeld“ in den Duktus der Umgebung einfügt. Beide Elemente sind gleichzeitig Speichermedium zum Klimaausgleich im Sommer mit dem Ziel einer konstanten Innentemperatur.

Der Bachlauf nördlich des Grundstücks wird „aus seinem Versteck geholt“ und über die Hangkante zwischen Neubau und Sportlerheim/2. Bauabschnitt zur Sonnenterasse und von dort entlang des neuen Erschließungsweges geführt und trägt so zur Belebung und Bereicherung des Sportgeländes bei.

Erschließung

Die Erschließung erfolgt vom Parkplatz im Westen zwischen Sporthalle und Kleinspielfeld über den bisherigen Weg, der in der Gestaltung und durch den Bachlauf neu definiert wird. Von diesem Weg gelangt man in das Foyer der Halle, aber auch auf eine Sonnenterasse und die Festwiese als verbindendes Element zwischen Außenspielfeldern, Sportlerheim und Halle.

Sämtliche Außen- und Innenbereiche sind barrierefrei erreichbar. Durch Neustrukturierung des Parkplatzes werden zusätzlich ca. 30 Stellplätze gewonnen. Für die Skater entsteht eine in die Hangkante integrierte neue Aktionsfläche.

Innere Organisation

Vom Foyer der Halle gelangt man sowohl zur Funktionsspange des Sportlerbereichs im Westen als auch in den Besucherbereich im Osten der Halle. Das Foyer öffnet sich nach Südosten zur Landschaft der Kocheraue hin und bildet mit der vorgelagerten Sonnenterasse die Verknüpfung von Innen und Außen. Die einfache Grundrissorganisation ermöglicht eine eindeutige Orientierung.