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Ziel des Konzeptes ist, einen Erlebnisraum hoher Attraktivität zu schaffen, der im „Schichtenmodell“ des Centers einen adäquaten Abschluss und Kristallisationspunkt im Osten der Hauptmall bildet.

Das Raumgefüge ist so angelegt, dass sowohl der Platz selbst eine hohe dreidimensionale Raumqualität erhält, als auch eine Fernwirkung in die auf ihn zulaufenden Malls ausstrahlt. Zentrale Bedeutung hat dabei eine sich leicht erschließende vertikale Verbindung, die die Kunden auf selbstverständliche Weise durch die Ebenen nach oben führt.

Die innere und die äußere Platzfläche ist bewusst aus dem eigentlichen Gebäuderaster bzw. dem Raster der Parkplätze herausgedreht um ein Spannungsfeld zu erzeugen.

Aus der Hauptmall führt der Weg über Rollbänder und begleitende großzügige Freitreppen in insgesamt drei Zwischenebenen unterschiedlicher Nutzung nach oben und umläuft so einmal den gesamten Aktionsplatz mit vielfältigen räumlichen und visuellen Beziehungen zwischen oben und unten.

Die den Platz umschließenden Verbindungen und Ebenen werden gezielt durch vertikale Elemente unterschiedlicher Ausprägung und Funktion miteinander verwoben:

Der ersten großen Freitreppe mit Rollband ist ein Lichthof angelagert, der bis in die Tiefgaragenebene geht und begrünt ist (Oase - vielleicht auch als Volière - Vogelgezwitscher). Durch diesen Lichtkamin bekommen wir Tageslicht in alle Geschossebenen und die in der Tiefgarage Ankommenden werden durch das tagesbelichtete Grün bereits auf den Aufgang in die Mall eingestimmt.

Ein Wasserfall von der ersten Zwischenebene verbindet Oben und Unten optisch und akustisch. Eine funktionale und optische Vertikalverbindung bildet die rote Cafe-Insel, die mit ihrem Bewirtungsteil auf beiden Ebenen sowohl dem Aktionsplatz als auch den Außenbereich zugeordnet ist. Eine weitere Vertikalverbindung bildet ein Glaselement, das entweder als Lichtkamin oder – viel schöner- als großes Aquarium ausgebildet werden könnte und das Interesse weckt, von oben und von unten betrachtet zu werden. Und zu guter Letzt ist einem möglichen Spielwarengeschäft im Rückbereich des Cafes eine Vertikalverbindung für Kinder mit Rutsche, Kletterturm und Hängebrücke zugeordnet. Auch dies, um die Familien nach oben zu ziehen und Aktivität in die Vertikale zu bringen.

Im Sinne des familienorientierten Einkaufszentrums sind an geeigneten Stellen hochwertige Spiel- und Erlebnisstationen vorgesehen, die Erfahrungen auf dem Gebiet der Wahrnehmung in motorischer, haptischer, akustischer oder optischer Hinsicht vermitteln. Diese Stationen können auch themenbezogen einzelnen Ladeneinheiten zugeordnet werden (Linsen, Wasserprisma – Optiker / Bewegungsspiele – Sportgeschäft / Klangelemente – Musikladen).

Der Aktionsplatz ist in ein Raster höhenvariabler Innenpodeste gegliedert, mit denen die Platzfläche je nach Aktion eine unterschiedliche Topografie erhalten kann. – Laufsteg mit begleitenden Sitzstufen, Podest für Ausstellungen in freier Anordnung, Bühne am kurzen Platzende, theaterartige Sitzstufen an den Platzrändern oder als teilabgesenkte, ebene Fläche z.B. für Weihnachtsmarktstände; Tanz oder ähnliches.

Von sämtlichen den Platz umschließenden Ebenen hat man Sicht auf den Platz und das Geschehen.

Der Außenbereich im Erdgeschoß ist ebenfalls als Aktionsfläche vorgesehen, z.B.: im Winter zum Schlittschuhlaufen und im Sommer für Rollerskate, Beachvolleyball, Basar...... – Im Obergeschoß erhält die Cafe-Insel eine Freiterrasse – sie ist damit auf beiden Ebenen ein zentrales Bindeglied zwischen Innen und Außen.

Durch die gezielte räumliche und inhaltliche Verknüpfung von Unten und Oben und von Innen und Außen entstehen Synergien mit dem Ziel der Attraktionssteigerung in allen Bereichen und Ebenen.


Mario Hägele