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Im Erdgeschoss befindet sich das Foyer mit Cafe-Bar, die als bewegliches Raummodul geplant ist und über flexible Ver- und Entsorgungsanschlüsse auch an anderen Stellen der Halle zum Einsatz kommen kann.

An das Foyer schließt sich die Halle an, die für Kleinveranstaltungen in Abschnitte unterteilt werden kann. Bei Bedarf ist ein Zuschalten des Foyers und damit ein durchgängiger Raum von Norden nach Süden mit Bezug zur Landschaft möglich. Am Südgiebel ist eine Innen- und Außenbühne vorgesehen, die auch Freilichtveranstaltungen mit einer Bestuhlung auf den neu zu gestaltenden Freiflächen im Süden ermöglicht. Der verglaste Südgiebel erhält einen Verschluss durch ein großes Hangartor über die gesamte Fläche. In geöffnetem Zustand bietet es durch seine horizontale Ausladung Schutz vor der Südsonne.

Im Obergeschoss befindet sich, nach Norden orientiert, die Stadtbücherei und eine Galerie, die als Empore der Halle zugeschlagen werden kann, aber durch Abtrennung auch für Einzelveranstaltungen und Gemeinderatssitzungen genutzt werden kann. Die kleinteiligen Raummodule beider Geschosse beinhalten Seminar-und Gruppenräume sowie Funktionsräume wie Küche, WC-Anlagen, Künstlergarderobe.

Das Energiekonzept nutzt die Grundwassersituation, die eine Unterkellerung ohnehin verbietet. Es ist beabsichtigt, durch im Grundwasser verlegte Kanalrohre die dort über den Jahreslauf gleich temperierte Luft mittels Wärmetauscher zur Gebäudeklimatisierung zu nutzen. Dieser übernimmt drei Funktionen:

- Raumheizung im Winter mit angekoppelter Wärmepumpe
- Raumkühlung im Sommer, gegebenenfalls unter Hinzuziehung des Wärmepumpensystems, meist aber nur durch mechanische Lüftung
- Ganzjährige Brauchwassererwärmung über Wärmepumpe

Die Zuluftkanäle sind in der Decke, der Luftauslass in Fensternähe. Abgesaugt wird in der Halle. In den Türen sind Überströmöffnungen integriert. Das Hallendach erhält einen entsprechenden Lüftungsquerschnitt, der u.a. zur Nachtlüftung benutzt wird.

Im Rahmen der Tageslichtplanung werden Sonnenlaufbahnen und hieraus resultierende Tageslichtmengen und deren Verläufe in den einzelnen Nutzungsbereichen ermittelt um zu abgestimmten Sonnen- und Blendschutzmaßnahmen zu gelangen. Die Ergebnisse der Besonnungsuntersuchungen fliessen in die Kunstlichtplanung ein, die, verbunden mit reduzierten Investitions- und Betriebskosten, entsprechend energieeffizient ausgelegt werden kann.